politur am donnerstag / 6. märz
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politur am donnerstag / 6. märz

Heute ab 19 Uhr live auf der 97.1 oder im Live-Stream mit Tobi. Unsere vierte Schwerpunktsendung dreht sich heute um eine der unruhigsten Regionen der Erde – den Nahen Osten.

 

 

 

 

 

Hier könnt ihr einzelne Beiträge noch einmal nachhören:

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Übrigens – unser letzten Schwerpunktsendungen  mir einigen Beiträgen zum Nachhören findet ihr hier:

Schwerpunkt Sotschi: politur am donnerstag / 13. februar

Schwerpunkt Zentralafrika: politur am donnerstag / 20. februar

Schwerpunkt Nordirlandkonflikt: politur am donnerstag / 27. februar

 


Die Unabhängigkeitserklärung Israels und die Folgen

Spricht man heute vom Nahostkonflikt ist meist vom Staat Israel und seinen Beziehungen zu seinen direkten und indirekten Nachbarn die Rede. Zwar ist die Konfliktsituation, wie wir sie heute an der östlichen Mittelmeerküste vorfinden, nicht allein auf diesen einen Punkt zurückzuführen, dennoch spielt der israelische Staat als zentraler De- und Stabilisierungsfaktor neben Saudi-Arabien die wichtigste Rolle im diplomatischen Gefüge des Nahen Osten. Um besser nachvollziehen zu können, welchen Einfluss die Proklamation des israelischen Staates auf die Region hatte, beschäftigen wir uns zu Beginn unserer Sondersendung zum Nahen Osten mit den direkten Folgen der Unabhängigkeitserklärung Israels.

 

Diplomatischer Drahtseilakt – Das iranisch-israelische Verhältnis

Trotz der eigenen militärischen Stärke und dem enormen Drohpotential die einzige Atommacht in der Region zu sein, befindet sich Israel in der prekären Lage einzig von Ländern umringt zu sein, in denen weite Teile der Bevölkerung die Zerschlagung des „jüdischen“ Staates befürworten würden. Mit dem Iran drohte in den vergangenen Jahren ein Politisches Schwergewicht der Region, und erklärter Todfeind Israels zur Atommacht aufzusteigen. Erst der Regierungswechsel von Ahmadinedschad zu Rohani sorgte für ein wenig Entspannung zwischen dem Zweistromland und Israel. Dabei stand der Iran Israel noch zu dessen Staatsgründung keinesfalls feindlich gegenüber. Wie die einstmals solide Beziehung der beiden Staaten zueinander den heutigen status quo erreichte erfahrt ihr bei uns.

 

Sunniten und Shiiten- Ein Schisma, das die Region in Atem hält

Wie Eingangs angedeutet, sind die wechselseitigen Beziehungen mit Israel nicht das einzig entscheidende Moment im Nahen Osten. Auch innerhalb der muslimischen Bevölkerung, über Landesgrenzen hinaus, gibt es tiefe Spannungen, welche sich immer wieder gewaltsam entladen. Gerade im Hinblick auf den syrischen Bürgerkrieg ein wichtiger Faktor, um bei der keineswegs eindimensionale Beschaffenheit „der“ Rebellen/Opposition  den Überblick nicht zu verlieren.

 

Der Syrische Bürgerkrieg

Seit bald drei Jahren kämpfen in Syrien Rebellengruppen gegen den syrischen Machthaber Assad. Ganze Städte wurden in Schutt und Asche gelegt, tausende Menschen befinden sich auf der Flucht vor den Kämpfen. Die Weltgemeinschaft schaut zwar besorgt auf den Bürgerkrieg, eingreifen will sie aber nicht. Auch als die „rote Linie“ von US-Präsident Barack Obama überschritten war, gab es keine unmittelbaren Konsequenzen. Vielleicht haben die USA Sorge, in eine Konflikt mir unüberschaubaren Folgen hineingezogen zu werden, denn selbst wenn Assad eines Tages nicht mehr an der Macht sein sollte, heißt das nicht, dass in Syrien die Demokratie aufblüht. Denn unter den Rebellen befinden sich viele Gruppen, die für einen islamistischen Staat kämpfen und alles andere als „Demokratie“ wollen. Wir haben uns die Konfliktparteien im israelischen Nachbarstaat näher angeschaut und stellen euch die wichtigsten vor.

 

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